Sunday, September 6, 2009

HowTo: fluxflux auf USB-Stift

Serie LIVE OS+USB Nr.4

In Fortsetzung der vor einiger Zeit begonnenen Serie von installierten LIVE Betriebssystemen auf meinem Lieblingsstick, folgt heute ein Kurzüberblick von der „fluxflux“ Linux-Distribution.

Es handelt sich dabei um die Version "fluxflux-eee-de-2008-12.iso".
Der md5 hash ist
f20750f31a09b4e867d1b5b843759b2c

Die bisherigen HowTo's waren : Nr.1 Ubuntu 9.04, Nr.2 BACKTRACK 3., Nr.3 EASYPEASY 1.01

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Das Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks/SDHC aus dem ISO geht ganz einfach*. Alle Dateien aus dem gebrannten, gemounteten ISO oder mit winrar geöffneten ISO auf den vorher mit FAT32 formatierten Stick (ca. 600 MB) kopieren oder entpacken.

Der Rest des USB-Sticks kann mit ext3 formatiert werden, falls die Änderungen im Live-System gespeichert werden sollen. Am einfachsten geschieht dies mit (m)einem Paragon 10 USB-Stift. Wer mein HowTo verfolgt hat und so einen erstellt hat, ist dies ein Kinderspiel wie EASY-PEASY.


Nach getaner Arbeit auf den USB-Stift wechseln und dort die Dateien vom eeePC900A ändern oder umbenennen:
(1) initrd900A.gz nach initrd.gz
(2) syslinux900A.cfg nach syslinux.cfg


Unter Windows dann die Datei "bootinst.bat" ausführen und deren Menüanweisungen folgen.

Und nun noch ein WICHTIGER Hinweis vom fluxflux-Hersteller zum erfolgreichen Gelingen :

Hinweis für die Benutzung der "bootinst.bat":
Beim ersten Boot erscheint eine Fehlermeldung, dass ein Keyword nicht gefunden wurde, dann das Wort "boot:". Hier bitte ENTER drücken und booten. Dies wird durch die syslinux.exe verursacht, das kann ich nicht fixen.
UNBEDINGT den folgenden Fix ausführen und danach das System sofort neu booten, damit die richtige Version für den verwendeten eeePC ausgewählt werden kann! Wer dies nicht macht, hat kein funktionsfähiges System laufen!!!
Wie im Zitat beschrieben bootete ich das System mit ENTER/Eingabe, im grafischen Modus öffnete ich ein Terminalfenster (Konsolenfenster) und gab folgendes ein:

su
root
cd /initrd/cdrom
./bootinst.sh

Dann dem Menü folgen; der Syslinux-Bootloader wird noch einmal richtig installiert. Bitte bei evtl. Problemen auch Hinweise ** und *** beachten.

Summa summarum eine etwas schwierigere Installation als BT3 oder Ubuntu 9.04. Aber die Belohnung ist ein schön gemachtes LIVE-OS.

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Nachtrag 19.09.09
Wer fluxflux in einer neueren Version auf dem "Medion Akoya Mini E1312" sehen möchte, lurkt mal <klick mich>


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* Warnung vom fluxflux Anbieter: Wer anders vorgeht oder sonstige Programme verwendet, wird nicht den vollen Funktionsumfang von fluxflux erhalten bzw. den Desktop erst gar nicht sehen
** Sollte der fertig erstellte Stick nicht booten und die Meldung bringen, dass die LiveCD nicht gefunden werden kann und mit einer Shell endet, dann im Syslinux-Bootmen³ den Cheatcode "bootfrom=/dev/sda1" entfernen und dann erst booten!
*** Wer Probleme mit WLAN und nicht mehr startenden Programmen hat, der findet hier eine Lösung: http://www.pclinuxos.de/smf/index.php?topic=3915.msg38230#msg38230

1 comment:

  1. Hallo! Ein Bekannter und ich haben Ihre Anleitung probiert; soweit alles gut. Allerdings scheint bei fluxflux die Sendeleistung des WLAN geringer als bei anderen Distris. Eine einfache "out of box" VPN Verbindung scheint auch nicht möglich.

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